Die Entzündung an der Wurzel packen
Frühzeitig handeln
Antriebsarmut, Muskel- und Konzentrationsschwäche, Depressionen, Gewichtszunahme, Verstopfung und verlangsamter Herzschlag können mögliche Symptome der Autoimmunkrankheit sein. Etwa zehn bis 15 Prozent der Frauen - zumeist über 40 - und zwei bis fünf Prozent der Männer sind davon betroffen. Stress, Infektionen und abrupte Hormonumstellungen gelten als mögliche Auslöser. Früher wurde die Erkrankung erst behandelt, wenn die Schilddrüsenschädigung bereits zur Unterfunktion führte. Betroffene Patienten mussten lebenslang Schilddrüsenhormone schlucken. Inzwischen gibt es jedoch Möglichkeiten, der entzündlichen Grunderkrankung mit Hormonen und Antioxidantien wie etwa Selen rechtzeitig zu begegnen.
Selen spielt eine Schlüsselrolle
Wissenschaftler an der Medizinischen Universitätsklinik München konnten in einer Untersuchung feststellen, dass die zusätzliche Einnahme von Selen den Krankheitsverlauf positiv beeinflusst. Innerhalb von drei Monaten sank die Zahl der Antikörper bei den Patienten, die täglich mit 200 Mikrogramm Selen als Natriumselenit wie beispielsweise Cefasel nutri behandelt wurden, um bis zu 40 Prozent. Belastbarkeit, Stimmung, Konzentrationsfähigkeit und Müdigkeit besserten sich spürbar. Auch bei Morbus Basedow - einer spontanen Schilddrüsenüberfunktion - gibt es erste Hinweise aus der Praxis, dass sich Selen günstig auf den Krankheitsverlauf auswirken kann.
Selen ist unverzichtbar
Bei der Produktion von Schilddrüsenhormonen werden in der Schilddrüse große Mengen an Stoffwechselnebenprodukten gebildet. Um den oxidativen Stress gering zu halten und anfallende Radikale zu entsorgen, sind bestimmte Schutzsysteme gefordert. Diese Enzyme arbeiten aber nur dann optimal, wenn eine ausreichende Selenversorgung gewährleistet ist. Versagen die Schutzsysteme infolge von Selenmangel, kann es zu Entzündungen kommen. Unter www.selen-info.de gibt es dazu mehr Informationen.
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